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HN aktuell: Bericht Klein II
Dr. Norbert Klein, klein-zwei@t-online.de private Homepage mit Informationen vom Corps Hasso-Nassovia Marburg
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Fahrt des Gau Mitte nach Quedlinburg 13. - 14.04.2024
Organisation und Bericht: Klein II
Nach der erfolgreichen Fahrt des Gaus Mitte 2023 nach Schmalkalden wurde eine Fortsetzung für 2024 mit der Fahrt nach Quedlinburg geplant.
Obwohl sich der Gau Mitte von Gießen über Marburg, Kassel bis nach Weimar in Thüringen erstreckt,
waren auch dieses Mal Vetreter aus anderen Teilen Deutschlands und auch der Schweiz dabei und
zwar aus den Bundesländern Hessen, Schweswig-Holstein, Niedersachsen und dem Kanton Basel.
Es wurde bei der Planung für alle Teilnehmer eine moderne Unterkunft mit dem Hotel Schlossmühle gefunden.
Das Hotel war gut mit dem Auto erreichbar, bot auch ausreichende Parkmöglichkeiten und die Innenstadt mit seinen Sehenswürdingkeiten
war auf kurzen Weg fußläufig zu erreichen.
Bereits in einem sehr frühen Planungsstadium deutete sich an, dass auch dieses Mal einige Teilnehmer einen Tag früher anreisen würden.
Und so trafen sich bereits am Freitagabend im Brauhaus Lüdde zehn Teilnehmer bei Bier, Haxe, Lachs und anderen Köstlichkeiten.
Das Hotel Schlossmühle hatte von sich aus, die Teilnehmer des "Studententreffen" beim Frühstück am Samstag an einen Tisch gesetzt.
So dauert das Frühstück etwas länger, da jeder etwas zu erzählen hatte.
Es gab keinen Zeitdruck, wir konnten in Ruhe zusammensitzen und interessante Kuriositäten austauschen.
Dann ging es getrennt auf Entdeckertour durch Quedlinburg bei bestem Wetter: Kirchen, Eisenbahn- und Spielzeugmuseum, Städtische Bade-Anstalt, Töpferwerkstatt, ...
Der offizielle Beginn der Veranstaltung begann mit dem Treffen um 14:30 h im Marktcafe.
Dort waren Tische für uns zusammengestellt worden, so dass alle Teilnehmer zusammen sitzen konnten.
Dabei waren die Corpsbrüder Heil II, Scheffer VIII, Blenke IV, Herzberger I, Welge-Lüssen und Vollmer jeweils in Begleitung.
Corpbruder Knors und Dittmer IV kamen alleine und abgerundet wurde die Gruppe durch Tochter und Schwiegersohn von Welge-Lüssen.
Nach Kaffee und Kuchen ging es gemeinsam zu einer Besichtigung des Ortskerns von Quedlinburg.
St. Blasii die älteste Kirche Quedlinbungs war leider schon geschlossen und so ging es zum Ratshaus auf dem Marktplatz.
Neben dem Rathaus steht die älteste Rolandfigur Deutschlands, welche die Stadtrechte seit dem Mittelalter symbolisiert und ein Zeichen der bürgerlichen Freiheit ist.
Durch die Fußgängerzone ging es dann weiter zur Marktkirche.
Der Aufseher der Kirche hat uns eine ausführliche Führung durch die Kirche gegeben.
Zurück auf dem Markplatz wurde von Einigen der Wunsch nach einem Dämmerschoppen laut.
Und so wurde spontan gegen 17:30 h in das Brauhaus Lüdde eingekehrt.
Wir haben dazu bereits unseren für 19:00 h reservierten Tisch in einem dekorativen Nebenraum bekommen,
so dass wir den Abends im Brauhaus Lüdde vollkommen ungestört verbringen konnten.
Gegen 19:00 h waren wir komplett.
Der Abend ging für die letzten Teilnehmer im Brauhaus Lüdde erst gegen 23:15 h zu Ende. Danach traff man sich noch im Gewölbekeller des Hotels.
Am Morgen stand nach dem gemeinsamen Frühstück der Besuch der Stiftskirche St. Severin mit dem Domschatz und der romanischen Krypta an.
Das Schlossmuseum wird aktuell vollständigen renoviert. Das bedeutete leider auch den Verlust des barrierefreien Zugangs zur Stiftskirche.
So musste durch die Schlossgärten eine enge 67 Stufen hohe Treppe überwunden werden.
Das war für einigen Teilnehmer nicht zuschaffen. Corpsbruder Blencke IV hatte dafür spontan eine Alternative parat.
Die Gruppe um ihn, Welge-Lüssen und Heil fuhr deshalb in das wenige Kilometer entfernte Gernrode und besuchte dort die Stiftskirche Sankt Cyriakus.
Der Rest der Gruppe machte sich von Hotel auf, die Stiftskirche St. Severin zu besichtigen.
Die Treppe mit den 67 Stufen hoch, oben von der Terasse ein herrlicher Blick über Quedlinburg und dann in die Stiftskirche.
Eine kompetente Führung war bereits organisiert und von der Kunsthistorikerin konnten wir in den nächsten 2 Stunden viel über die Geschichte
der Stftskirche, der Krypta und des ehemaligen Herrschergeschlechts und den Veränderungen in der Stiftskirche im 20. Jahrhundert erfahren.
Den Abschluss bildete der Domschatz, der nach dem 2. Weltkrieg geraubt wurde und mittlerweile bis auf 2 Stücke wieder komplett zu sehen ist.
Danach trafen sich alle zum Mittagessen im Restaurant des Hotel "Zur Goldenen Sonne".
Auf dem Rückweg zum Hotel quer durch die Stadt, wurde dann doch St. Blasii besichtigt.
Diese ehemalige Kirche mit dem Turm um das Jahr 1000 ist heute Kulturkirche und wird als Konzert- und Veranstaltungszentrum genutzt.
Sehenswert ist der Innenausbau des Kirchengestühls mit geschlossenen Einfassungen aus rotem Fichtenholz im dänischen Stil, der letztendlich auf die Heirat eines Herrschers in Quedlinbung
mit einer Dänin aus Gottorf in Schleswig zurückzuführen ist.
Nach wenigen Tagen gab es Rückmeldungen der Teilnehmer, die bereits mit dem Wunsch nach einer Fortsetzung in 2025 verbunden waren.
2025 treffen wir uns in Weimar in Thüringen.
Fazit:
Ein solches Treffen läßt sich mit einem Vorlauf von einem halben Jahr jederzeit wiederholen.
Grundsätzlich sollte der Ablauf ähnlich sein, was Planung und Durchführung erleichtert.
Wir brauchen aber mittlerweile auch Alternativen für die Teilnehmer, die nicht mehr so gut zu Fuss sind.
Es muss eine Veranstaltung für Alle sein - keine Begrenzug auf einen Gau.
Und, da wir ein Familien-Corps sind, sollten auch Familienangehörige herzlich willkommen sein.
Viele von uns sind schon älter und freuen sich sicher, Ihre Kinder, ... mit zu einer Corpsveranstaltung zu nehmen.