Stadtrundgang:
Mittwoch 26. März - Start: 16:00 h am Dorint Hotel

Kurzbeschreibung der Sehenswürdigkeiten

Goethes Wohnhaus (14)

„Des Menschen Wohnung ist sein halbes Leben“
Goethe in einem Brief an den Maler und Freund Johann Heinrich Meyer, 30. Dezember 1795

Im Haus am Frauenplan lebte und wirkte Goethe seit seinem Einzug als Mieter 1782 fast 50 Jahre lang.
Für den Dichter und Staatsmann sowie seine Familie war es weit mehr als eine Wohn- und Arbeitsstätte:
Die nach seinen Kunstidealen und vielseitigen Interessen gestalteten Räume dienten der Geselligkeit
und dem kulturellen sowie wissenschaftlichen Austausch. 
Neben Handschriften und Büchern fanden hier auch Goethes stetig wachsende Kunst- und naturwissenschaftliche Sammlungen Platz.
Zahlreiche originale Stücke sowie Möbel aus seinem Nachlass können noch heute in 18 zugänglichen Räumen besichtigt werden.
Höhepunkt ist das in seiner Einrichtung einzigartig überlieferte Arbeitszimmer mit der Privatbibliothek des Dichters.

Ginko-Museum (12)

Ginkgo biloba - das lebende Fossil
Die Faszination Ginkgo ist in diesem privat geführten Museum zu erleben.
Eine Reise für die Sinne rund um den Ginkgobaum - einen der ältesten Bäume der Erde. 
Historische und mythische Aspekte sind in der Ausstellung im Obergeschoss dargestellt, 
ebenso fossile Ur-Ginkgo Blätter, Ginkgoholz und Ginkgosamen aus allen Erdzeitaltern. 

Versteinerte Zeugen versunkener Welten. 
Unser ältestes Stück ist ein Schiefer aus dem Karbon, ca. 300 Mio. Jahre alt. 
Zu unserer Sammlung exklusiver Unikate zählen auch Ginkgo-Fossilien, gefunden in den vulkanischen Aschefeldern von McAbee, Kanada,
versteckt unter einer Wasserlaufformation. 
Die Unikate sind 37 bis 58 Million Jahre alt. 
Ebenso interessant sind die seit 2012 gehörenden Stücke aus versteinertem Ginkgoholz, ca. 15 Mio. Jahre alt - 
aus dem Ginkgo Petriefied Forest, ca. 200 km südlich von Seattle, USA.

Marktplatz mit Rathaus (37)

Der Marktplatz in Weimars Altstadt wird Markt genannt und ist seit etwa 1300 einer der wichtigsten öffentlichen Räume der Stadt.
Mit den Renaissance-Bauten der Ostzeile des Marktes, welche als Gesamtensemble auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO stehen
und weiteren Gebäuden wie zum Beispiel dem Rathaus, ist dies ein bedeutender Platz und wird weiterhin für Märkte und Feste genutzt.
Der mit etwa 60 × 60 Metern fast quadratische Platz liegt in der südlichen Altstadt von Weimar. 

Nördlich auf dem Platz steht mit dem Neptunbrunnen der älteste Brunnen Weimars. Seinen Namen erhielt er aufgrund der Neptunfigur 
von Martin Gottlieb Klauer. Die Neptunfigur ersetzte 1774 eine Löwenfigur, welche zuvor den Brunnen zierte.

Auf der Westseite des Platzes wurde das Rathaus von Weimar 1841 im Stil der Neugotik errichtete. 
Es folgte einem Renaissance-Gebäude, welches 1837 abgebrannt war. 
Von dem abgebrannten Vorgängerbau waren lediglich das Stadtwappen und zwei steinerne Portale erhalten geblieben, die in das heutige Rathaus eingebaut wurden.
Der damalige Großherzoglich Sachsen-Weimarischer Baurat Heinrich Hess bekam den Auftrag das Rathaus zu errichten. 
Unterirdisch war das Rathaus mit dem Stadthaus durch den Gang unter dem Markt in Weimar verbunden.
Am 30. April 1987 erhielt der Rathausturm ein Porzellanglockenspiel aus Meißner Porzellan, das zuvor in der Orangerie erklang und bereits seit 1929 in Weimar ist. 
Die insgesamt 35 Glocken ertönen viermal täglich über den Marktplatz (10, 12, 15 und 17 Uhr, Mitte Juni bis November auch 18 Uhr) 
und spielen beispielsweise die Melodie „Sah ein Knab’ ein Röslein steh’n“. Lediglich im Winter pausieren die kälteempfindlichen Glocken. 

An der Nordseite des Platzes wurde die Hof-Apotheke im 15. Jahrhundert für Jacob Schröter, den damaligen Bürgermeister Weimars, errichtet.
Etwa 1567 zog mit Lorenz Kreich der erste Apotheker in das vormalige Bürgermeisterhaus, weswegen die Hof-Apotheke im Jahr 2017 ihr 450-jähriges Jubiläum feierte.
Sie bestand jedoch nicht durchgängig an diesem Ort, denn im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude weitgehend zerstört und seine Reste wurden,
mit der gesamten Nordseite des Marktplatzes, später ganz abgerissen. 
Bereits 1946 beantragte der Apotheker Walter Hoffmann den Wiederaufbau seiner Apotheke, doch der Rat der Stadt verweigerte die Genehmigung
und verstaatlichte 1967 mit seinem Tod die provisorisch in der Frauentorstraße fortgeführte Apotheke. 
Nach der Zwangspause gelang es Christian Hoffmann mit der Wende 1989 den Familienbetrieb wieder aufzunehmen 
und 1993 konnte die Apotheke an den alten Standort zurückkehren, denn die Nordzeile des Marktplatzes wurde wieder aufgebaut 
und vier Bürgerhäuser, darunter die Hof-Apotheke, wurden weitgehend originalgetreu rekonstruiert.

An der Ostseite des Platzes steht mit dem Stadthaus ist ein Renaissance-Bau, der im 15. Jahrhundert errichtet wurde. 
Seit 1432 befindet es sich im Besitz der Stadt, die es von 1526 bis 1547 als Rats- und Handelshaus nutzte. 
Bei einem Bombenangriff im Zuge des Zweiten Weltkrieges wurde es am 9. Februar 1945 zerstört und 1956 völlig abgetragen. 
1968–1971 wurde das Gebäude äußerlich weitgehend rekonstruiert und im Inneren modern gestaltet. 
Heute befinden sich im Gebäude eine Touristeninformation, ein Restaurant, ein Reisebüro und Wohnungen.

Ebenfall auf der Ostseite liegt das Cranachhaus (47), ein denkmalgeschützter Renaissance-Bau aus dem Jahr 1549. 
Es wurde wie sein nahezu identisch aussehendes Nebengebäude von Nikolaus Gromann für den herzoglichen Kanzler Christian Brück erbaut. 
Im 16. Jahrhundert lebten hier die Maler Lucas Cranach der Ältere und sein Sohn Lucas Cranach der Jüngere, nach ihnen ist das Haus benannt. 
Das im Zweiten Weltkrieg beschädigte Bauwerk wurde originalgetreu wieder aufgebaut.

An der Südseite des Platzes steht das Hotel Elephant.
Das Hotel Elephant wurde 1696 von Christian Andreas Barritig als Wirtshaus in einem bestehenden Gebäude am Marktplatz gegründet. 
Der Gasthof zog zahlreiche Dichter, Musiker an wie Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang von Goethe, 
Friedrich Schiller, Franz Liszt und Richard Wagner dazu Bauhauskünstler wie Walter Gropius, Johannes Itten, Oskar Schlemmer und Lothar Schreyer. 
1937 wurde das historische Gebäude jedoch wegen angeblicher Baufälligkeit abgerissen und der Architekt Hermann Giesler errichtete an selber Stelle
und auf zwei Nachbargrundstücken ein neues Gebäude für das Hotel. Das neue Hotel besaß einen Autolift zum Parkhaus und galt als eines der modernsten seiner Zeit.
Hitler ließ extra einen Balkon anbringen, von dem aus er Ansprachen an die auf dem Marktplatz versammelten Zuhörer abhielt.
Heute werden dort vom Hotel Figuren aufgestellt, die für Weimar bedeutsam sind, sodass von dieser Facette der Geschichte abgelenkt wird.
Das nicht mehr existierende Wohnhaus von Johann Sebastian Bachs hatte neben dem Hotel Elefant seinen Platz und ist durch eine Plakette markiert.


Ebenfall auf der Südseite wurde das Gebäude des Gasthauses Zum Schwarzen Bären 1540 errichtet. 
Bei Renovierungsarbeiten wurde 1926 ein Rundbogen freigelegt, der seitdem wieder die Fassade des Gebäudes ziert.

Platz der Demokratie mit Blick zum Stadtschloss (46)

Der Platz der Demokratie in Weimar, benannt noch unter amerikanischer Besatzung 1945 nach der Weimarer Demokratie, 
Der Mittelpunkt ist das Carl-August-Denkmal. 
An markanten Gebäuden sind die Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek mit dem Stadtturm, das Rößlersche Haus und das Fürstenhaus (9) zu nennen. 
An diesen Platz grenzt der Park an der Ilm. Der Platz der Demokratie reicht bis an das Weimarer Stadtschloss.

Fürstenhaus (9)

Das Fürstenhaus am Platz der Demokratie in Weimar ist ein ehemaliges Schloss, Parlaments- und Regierungsgebäude, 
das seit 1951 die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar beherbergt.

Herzogin Anna Amalia Bibliothek (22)

Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek ist eine öffentlich zugängliche Archiv- und Forschungsbibliothek für die europäische Literatur- und Kulturgeschichte
mit besonderem Schwerpunkt auf der Epoche zwischen 1750 und 1850. 
In der Tradition einer Fürstenbibliothek verfügt sie über Sammlungen vom 9. bis zum 21. Jahrhundert, die laufend ergänzt, erschlossen 
und mit aktueller Forschungsliteratur zugänglich gemacht werden.
Über 1 Mio Medien stehen über Ausleihe und Benutzung zur Verfügung, rund 150.000 Bände können im Freihandbereich des Studienzentrums vor Ort benutzt und entliehen werden.
Das Historische Bibliotheksgebäude mit dem berühmten Rokokosaal als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“ wird pro Jahr von rund 100.000 Personen besichtigt.

Ginkgo-Baum - Ginkgo biloba

Sinnbild der Freundschaft
Im Jahr 1813 pflanzte der Hofgärtner Sckell hinter der Hochschule für Musik "Franz Liszt", im Osten von Goethes Garten, einen Ginkgo-Baum. 
Dem Exoten wird in der Heilkunde eine verjüngende Wirkung zugesprochen. 
Zwei Jahre nachdem der Baum gepflanzt wurde schrieb Johann Wolfgang von Goethe dieses Gedicht. 
Er widmete es seiner späteren Liebe, Marianne von Willemer und  stellte das Ginkgoblatt aufgrund dessen Form als Sinnbild der Freundschaft dar. 
Dieses Gedicht trug wesentlich zum Bekanntheitsgrad und somit zur Verbreitung des Ginkgo-Baums in Deutschland bei.
wenn man bei dem Ginkgo Baum steht, kann man auf das Haus der Frau von Stein verweisen, vis-à-vis der Anna-Amalie-Bibliothek;

Haus der Frau vom Stein

Das Haus der Frau von Stein wurde 1770 erbaut.
Es wurde 1776 in den Obergeschossen als Wohnhaus für den herzoglichen Oberstallmeister Ernst Josias Freiherr von Stein und seine Frau Charlotte hergerichtet. 
Das Erdgeschoss des Gebäudes diente bis 1794 als Pferdestall der herzoglichen Husaren. Später wurden hier Gesellschaftsräume eingebaut. 
Frau von Stein war Hofdame der Herzogin Anna Amalia sowie Freundin und enge Vertraute Goethes. Sie bewohnte das Haus bis zu ihrem Tode 1827. 
Nach verschiedenartigen Nutzungen war seit 1996 das Goethe-Institut darin untergebracht aktuell wird es saniert.

Park an der Ilm mit Goethes Gartenhaus (13)

Der 48 Hektar große Park an der Ilm ist ein einzigartiger Landschaftsgarten am Rande der Weimarer Altstadt. 
Herzog Carl August und Johann Wolfgang Goethe verwirklichten hier ihre gartenkünstlerischen Ideen. 
Sie schufen ein begehbares Kunstwerk mit abwechslungsreichen Landschaftsbildern, Parkarchitekturen und Sitzgelegenheiten, 
das bis heute der Erholung, der Bildung und dem ästhetischen Naturgenuss dient.
Goethes Gartenhaus (13) am Rande des Parks an der Ilm war 1776 Goethes erster eigener Wohnsitz in Weimar. 
Hier schrieb er die Ballade vom „Erlkönig“ und das Gedicht „An den Mond“. 
Im Alter wurde das Haus, das mit originalen Möbeln wie dem Stehpult und „Sitzbock“ ausgestattet ist, ein wichtiger Rückzugsort für Goethe.

Stadtschloss Weimar (46)

Die ehemalige Residenz der Herzöge von Sachsen-Weimar und Eisenach ist ein geschichtsträchtiger Ort. 
Sie bildete über mehrere Jahrhunderte das kulturelle Herz der Stadt. 
Hier lebten und wirkten die kunstsinnigen Ernestiner fast 400 Jahre in der Gesellschaft bedeutender Dichter, Denker, Künstler und Komponisten.
Kurz bevor Goethe nach Weimar kam, war das ursprünglich drei-flügelige Schloss abgebrannt. 
Auf Goethes Vorschlag wurde es mit einen vierten Flügel wieder aufgebaut.
Gegenwärtig wird das Schloss saniert und den Besucherinnen und Besuchern schrittweise wieder zugänglich gemacht. 

Kirms-Krakow-Haus (26)

Es ist eines der ältesten Häuser Weimars, war ab 1701 das Zuhause der Familie Kirms und ein wichtiger Treffpunkt für Künstler, Musiker und Gelehrte.
Berühmte Persönlichkeiten wie Franz Liszt, Johann Nepomuk Hummel oder Hans Christian Andersen waren regelmäßig an der Jakobstraße zu Gast. 
Wer das Kirms-Krackow-Haus heute besucht, taucht ein in die Wohnkultur des gehobenen Bürgertums der Goethezeit – und 
darf obendrein einen intimen Blick in das Familienleben der Kirms werfen. 
Ein Kleinod mitten in der Weimarer Altstadt ist zudem der bürgerliche Blumengarten auch Biedermeiergarten genannt.

Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) (44)

Das bedeutendste Kirchengebäude in Weimar ist Stadtkirche St.-Peter-und-Paul. Im Sprachgebrauch wird die Kirche meist als Herderkirche bezeichnet. 
Erstmal wurde ein Kirchenbau an dieser Stelle zwischen 1245 und 1249 errichtet. Von dieser sind nur die Fundamente geblieben. 
Die heutige Herderkirche geht auf eine spätgothische Hallenkirche aus der Zeit von 1498-1500 zurück. 
1552 schufen Lucas Cranach d. Ältere und sein Sohn den noch heute zu besichtigenden Flügelaltar, 
der als Hauptwerk der sächsisch-thüringischen Kunst des 16. Jahrhunderts gilt.
Der Beiname Herderkirche geht auf  den Johann Gottfried Herder zurück, der von 1776 bis zu seinem Tod 1803 
hier als Oberkonsistorialrat, Generalsuperintendent und Pastor wirkte und nach seinem Tode dort begraben wurde.

Pavillon-Presse (36)

Die Pavillon-Presse - das druckgrafische Museum in Weimar - bewahrt in einem der ältesten erhaltenen Häuser der Stadt Zeugnisse der für Weimar
identitätsstiftenden Kulturtechniken des Schreibens, Lesens und Druckens. 
Mit Druckformen, Schriften und vielen betriebsfähigen Maschinen aus mehreren Jahrhunderten sowie einer einzigartigen Fachbibliothek vermittelt 
das Museum in vielfältiger Weise kulturelle Bildung. Das Handwerk der grafischen Druckverfahren wird bewahrt, genutzt und vorgeführt. 

Haus der Weimarer Republik (19)

Bis zum 100. Jahrestag dauerte es, bis die erste Demokratie auf deutschem Boden an ihrem Gründungsort Weimar einen eigenen Erinnerungsort erhält. 
Der Verein Weimarer Republik e.V. setzte sich dafür ein, die Geschichte und Erfahrungen der Weimarer Republik aufzuarbeiten und 
für unsere heutige Demokratie nutzbar zu machen. 
Die Dauerausstellung im Oberlichtsaal der ehemaligen Kunsthalle lädt dazu ein, mehr zu erfahren über die Weimarer Republik, 
von ihren revolutionären Anfängen über ihre politische Etablierung und Konsolidierung, den Alltag der Menschen und 
die neuen Möglichkeiten der "Goldenen Zwanziger" bis hin zu den Krisen und Herausforderungen, denen sich die junge Demokratie ausgesetzt sah.
Frauenwahlrecht, die Garantie von Grundrechten, die Trennung von Kirche und Staat, aber ebenso Putschversuche, Massenarbeitslosigkeit und Attentate
Die Weimarer Republik markiert einen Wendepunkt in der deutschen Geschichte. 
Ein Refugium mitten in der Stadt Weimar: Der Künstlergarten am Haus der Weimarer Republik. 

Goethe- und Schiller Denkmal (15)

Das Goethe-Schiller-Denkmal ist ein bronzenes Doppelstandbild der deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich von Schiller. 
Das 1857 eingeweihte Denkmal steht vor dem Deutschen Nationaltheater auf dem Theaterplatz in Weimar.
Schiller (rechts, ca. 1,80 m groß) im Gespräch mit Goethe (ca. 1,69 m) (Federzeichnung von Johann Christian Reinhart, 1804)
Das Denkmal stellt das Dichterpaar nebeneinander stehend dar: Goethe, der ältere der beiden, von kräftiger Gestalt und im Hoffrack, 
ruhig vor sich hinblickend, lehnt an einem Eichenstumpf; seine linke Hand erfasst die Schulter Schillers, während er ihm mit der rechten den Lorbeerkranz reicht. 
Schiller, jugendlich, von schlanker Gestalt und im langen Gehrock mit dem Schillerkragen und offener Weste, hält in der linken Hand eine Schriftrolle, 
während die rechte, halb ablehnend, nach dem Kranz greift.
Um die literarische Ebenbürtigkeit zu betonen, sind die Dichter in gleicher Körpergröße dargestellt.obwohl Schiller mit 1,80 m deutlich größer als Goethe mit 1,69 m war.

Deutschen Nationaltheater Weimar (6)

Das Deutsche Nationaltheater und die Staatskapelle Weimar (kurz DNT) ist der bedeutendste Bühnenbetrieb Weimars. 
Das einst von Goethe gegründete Hoftheater bietet heute in den Sparten Oper, Schauspiel und Konzerte ein Repertoire von klassischen bis zeitgenössischen Werken.
Die Institution vereint die Sparten Musiktheater und Schauspiel sowie das Orchester Staatskapelle Weimar. 
Bespielt werden mehrere Bühnen im Stadtgebiet. Alle Sparten des Theaters und des Orchesters geben außerdem unregelmäßige Gastspiele.

Wittumspalais (51)

Das barocke Stadtpalais im Zentrum Weimars war bis 1807 der langjährige Witwensitz der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach. 
Hier fanden ihre berühmten Abendgesellschaften statt. 
Das ehemalige Wohnzimmer der Regentin gehört mit seiner Ausstattung zu den authentischsten Räumen, die die Wohnkultur um 1800 widerspiegeln.

Weimar Haus (50)

Das privat geführte multimediale Erlebnis­museum zeigt eine Zeitreise durch fünf Jahrtausende Weimarer Geschichte. 
Die einzelnen Epochen werden in einzelnen Bildern mit Wachsfiguren, aufwändigen Lichtinstallationen und passender Geräuschkulisse präsentiert. 
Es wird ein unterhaltsamer Abriss der Geschichte Weimars gezeigt, der vor 5000 Jahren einsetzt und im 20. Jahrhundert endet. 
Unterstützt wird die Darstellung der einzelnen Szenen mit Figuren aus den Werkstätten von Madame Tussauds.

Schillers Wohnhaus und Museum (40)

Im Wohnhaus an der Esplanade verlebte Friedrich Schiller seine letzten drei Lebens- und Schaffensjahre. 
Hier entstanden die großen Dramen „Die Braut von Messina“ und „Wilhelm Tell“, bevor der Dichter 1805 in seinem Arbeitszimmer starb. 
Noch heute sind dort der originale Schreibtisch und Schillers Bett zu sehen.
Das von 1984 bis 1988 errichtete Museum ist mit dem historischen Wohnhaus von Friedrich Schiller verbunden und 
war ursprünglich dem Leben und Wirken des vielseitigen Dichters gewidmet. 
Es ist der einzige Neubau eines Literaturmuseums in der DDR. Heute finden hier Wechselausstellungen der Klassik Stiftung Weimar statt.